HLS Wien - Salzburg,
Umbau Bf. Amstetten, Ostkopf
Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur AG
Bearbeitungszeitraum: 2008 bis 2019
Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Eisenbahn-Hochleistungsstrecke Wien - Salzburg wurde auch der östliche Einfahrtsbereich in den Bahnhof Amstetten auf einer Länge von 3,4 km adaptiert.
Neben der Zulegung von zwei Streckengleisen und den zugehörigen Entwässerungsmaßnahmen waren drei Brückenobjekte und ein Bachdurchlass neu zu errichten.
Seitens BGG Consult wurden bei diesem Projekt die Belange der Geotechnik und Hydrogeologie während der gesamten Planungs- und Ausführungsphasen bearbeitet. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Untergrunderkundungskampagne sowie Erhebungen vor Ort und bei Behörden sind für die Umweltverträglichkeitsprüfung, die Eisenbahnrechtliche Einreichung, die Wasserrechtliche Einreichung sowie für die Ausschreibungen der verschiedenen Baulose Geotechnische bzw. Hydrogeologische Gutachten erstellt worden.
Während der Ausschreibungsplanung und der Bauausführung erfolgten durch BGG Consult, neben einer geotechnischen Begleitung, die Dimensionierung und Planung der Baugrubensicherungsmaßnahmen. Außerdem wurde die hydrogeologische Beweissicherung durchgeführt.
Baugrubensicherung Reichsbrücke:
Die neue Reichsbrücke wurde unmittelbar neben dem Bestand errichtet. In den Widerlagerbereichen waren für die Herstellung der Pfahlroste Baugrubensicherungen mit freien Standhöhen von bis zu 14 m erforderlich. Diese wurden in Form von bis zu dreifach verankerten Spundwänden (Bohlenlänge max.18 m) ausgeführt. Die Verankerung erfolgte einerseits mittels Gegenspundwänden ("Totmannanker") und andererseits mittels Freispielanker.
Stand November 2019