A5 Nord Autobahn,
Abschnitt Eibesbrunn - Schrick

Auftraggeber: ASFINAG / NÖ Landesregierung
Bearbeitungszeitraum: 2002 bis 2010

das Projekt


Die durch die Öffnung der Ostgrenzen rasant anwachsenden Verkehrsströme machen einen Ausbau des Straßennetzes in Ostösterreich unabdingbar. In diesem Zusammenhang wird dem Bau der A5 höchste Priorität zugewiesen.
Im Zuge des 23,3 km langen 1. Bauabschnittes Eibesbrunn - Schrick wurden, zusätzlich zur vierspurigen Autobahn, sieben Anschlussstellen, ein Tunnel (500 m Länge) sowie 29 Objekte realisiert.

Unsere Tätigkeit


Für die Beschaffung der Grundlagen wurden durch BGG zunächst Erhebungen vor Ort und bei Behörden durchgeführt. Anschließend sind direkte Bodenaufschlüsse (Bohrungen, Rammsondierungen, Sondierschlitze) samt hydraulischer Versuche geplant, betreut und ausgewertet worden.
Auf der Basis dieser Ergebnisse konnte der Fachbeitrag Geologie, Hydrogeologie und Geotechnik für das Trassenfestlegungs- und UVP-Verfahren erstellt werden. Dieser beinhaltet einerseits die Festlegung erdbaulicher Maßnahmen und Empfehlungen zur Fundierung der Objekte. Andererseits wird die Beeinflussungsintensität der Baumaßnahmen auf das Schutzgut Grundwasser sowie die Restbelastung gemäß UVP-Gesetz dargelegt.

Talquerungen Pellendorfer Graben und Weidenbach:
Für die Talquerungen Pellendorfer Graben und Weidenbach sind Bauwerke mit Längen von 150 m errichtet worden. Im Bereich der geplanten Fundamente stehen bis in eine Tiefe von 8 m Ausedimente weicher Konsistenz an. Das Grundwasser liegt in gespannter Form mit geländenahem Druckniveau vor. Die hohen Bauwerkslasten machten im Verein mit den ungünstigen Baugrundeigenschaften eine Tieffundierung unumgänglich notwendig. Zusätzlich erfolgte im Bereich der Anschlussdämme (Höhe bis 10 m) eine Bodenverbesserung mittels des Verfahrens der Rüttelstopfverdichtung.
Im Abschnitt um den Pellendorfer Graben sind außerdem Maßnahmen zur Vermeidung einer Beeinträchtigung des Grundwassers im Brunnenschutzgebiet der Wasserversorgungsanlage Gaweinsthal - Bad Pirawarth gesetzt worden.

Stand November 2010

Download Referenzblatt (PDF)

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