A 5 Nord Autobahn,
Abschnitt Poysbrunn - Staatsgrenze

Auftraggeber: NÖ Landesregierung / ASFINAG Bau Management GmbH
Bearbeitungszeitraum: seit 2004

das Projekt


Das gegenständliche Projekt beinhaltet den nördlichsten Teil der A 5 Nord Autobahn zwischen Poysbrunn und der Staatsgrenze Richtung Brünn. Es umfasst im Endausbau den Neubau eines
9 km langen Autobahnabschnitts. Neben umfangreichen Erdbauarbeiten sind zwei Halbanschlussstellen und 16 Querungsobjekte zu errichten.
Im ersten Realisierungsschritt wird derzeit die 5 km lange Umfahrung Drasenhofen mit zwei Fahrstreifen hergestellt. Der Zeitpunkt für die Umsetzung des Vollausbaus bis zur tschechischen Grenze ist vom Fortschritt des angrenzenden tschechischen Autobahnprojektes D52 abhängig.

unsere tätigkeit


Im Auftrag der NÖ Landesregierung wurde durch BGG Consult auf der Basis von Erhebungen vor Ort und bei Behörden, direkten Bodenaufschlüssen und hydraulischen Versuchen zunächst der Fachbeitrag Geologie, Hydrogeologie und Geotechnik für das Einreichprojekt mit UVP-Verfahren erstellt. Für die erste Realisierungsstufe sind im Auftrag der ASFINAG in weiterer Folge ergänzende Bodenaufschlüsse betreut und der Fachbericht zur Geologie, Hydrogeologie, Geotechnik und Altlasten ausgearbeitet worden. Während des Baus werden die Tiefbauarbeiten geotechnisch und hydrogeologisch betreut, Inklinometermessungen durchgeführt und beurteilt sowie eine hydrogeologische Beweissicherung abgewickelt.

Grünbrücke A5Ü40:
Entlang eines bis zu 15 m tiefen Geländeeinschnitts kommt die Grünbrücke A5Ü40 mit einer Länge von 60 m zu liegen. Zur Herstellung in offener Bauweise ohne konstruktive Baugrubensicherungsmaßnahmen sind daher umfangreiche Erdbewegungen erforderlich, deren Ausmaß naturgemäß stark von den möglichen Böschungsneigungen abhängen. Zur wirtschaftlichen Abwicklung wurden möglichst steile Böschungsneigungen gewählt und auf beiden Seiten Inklinometermessstellen installiert, um Bewegungen frühzeitig erkennen zu können (Beobachtungsmethode). Während auf der Westseite auf der Basis der Messergebnisse eine Abflachung notwendig wurde, konnte auf der Ostseite die ursprünglich gewählte Neigung beibehalten werden.

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