S 31 Burgenland Schnellstraße,
Talübergänge Sieggraben

Auftraggeber: ASFINAG Bau Management GmbH
Bearbeitungszeitraum: 2018 bis 2020

das Projekt


Bei der S 31 Burgenland Schnellstraße erfolgen derzeit zwischen dem Knoten Mattersburg und der Anschlussstelle Weppersdorf/­Markt St. Martin Instandsetzungsarbeiten und ein Sicherheitsausbau. Dabei wird im Wesentlichen der Querschnitt auf 2+2 Fahrstreifen mit Mitteltrennung erweitert.
Entlang des Sieggrabens kommen vier Talübergänge (Jüdingsau, Marzau, Groisbach und Auwiesenbach) mit Tragwerkslängen zwischen 400 m und 490 m zu liegen. Hierfür sind neue Tragwerke samt Pfeiler neben den bestehenden Brücken herzustellen.

unsere tätigkeit


BGG Consult oblag bei diesem Projekt die Bearbeitung des Fachgebietes Geologie im Vorfeld der Bauausschreibung. Hierfür wurden in enger Abstimmung mit den Fachplanern Untergrunderkundungen geplant, betreut und ausgewertet. Darauf aufbauend ist ein Geologischer Bericht ausgearbeitet worden. Neben der Beschreibung und planlichen Darstellung der geologischen Verhältnisse sind Geotechnische Homogenbereiche abgegrenzt und beschrieben sowie Gesteins- und Gebirgsparameter festgelegt worden.

Heterogener Untergrundaufbau:
Das Projektgebiet ist durch stark wechselnde geologische Verhältnisse mit vielfach erheblicher tektonischer Überprägung des Gesteinsbestandes gekennzeichnet. Bei den Talübergängen Marzau und Groisbach dominieren Gesteine der unterostalpinen Wechseleinheit (überwiegend Glimmerschiefer und Phyllite). Im Bereich der Brücken Jüdingsau und Auwiesenbach treten wechselnd verfestigte miozäne Kiese, Sande und Tone neben hochgradig zerlegten Phylliten des Grundgebirges, getrennt durch eine steile Abschiebungszone, auf. Der Übergang erfolgt dabei unmittelbar an den Örtlichkeiten einiger Pfeilerstandorte. Für die Festlegung der Gründungsmaßnahmen ist daher die Einschätzung der Baugrundverhältnisse aus geologischer Sicht von erheblicher Bedeutung.

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