Hochleistungsstrecke Wien - Salzburg, Abschnitt Marchtrenk - Wels
Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur AG
Bearbeitungszeitraum: seit 2014
Im Rahmen des Ausbaus der Westbahn zur viergleisigen Hochleistungsstrecke wird auch das 6 km lange Teilstück zwischen Marchtrenk und Wels erneuert. Zusätzlich zum Neubau sämtlicher vier Streckengleise sind in dem Abschnitt drei Brückentragwerke über die Autobahn A 25 und ein Überwerfungsbauwerk neu zu errichten sowie vier Bahnunterführungen zu erneuern bzw. zu verbreitern. Außerdem wird der Bahnhof Marchtrenk samt Personendurchgang neu hergestellt. Entlang der gesamten Strecke sind darüber hinaus Lärmschutzwände vorgesehen.
BGG Consult bearbeitete dieses Projekt im Hinblick auf die Geotechnik, Geologie und Hydrogeologie seit dem Einreichprojekt zur Umweltverträglichkeitsprüfung. Auf der Basis von mehreren Untergrunderkundungskampagnen wurde hierfür zunächst der Fachbeitrag Hydrogeologie und Geotechnik ausgearbeitet. In weiterer Folge sind für die Ausschreibungen der einzelnen Baulose Geotechnische Gutachten erstellt worden.
Im Zuge der Detailplanung und der Bauausführung erfolgt die fachtechnische Begutachtung vor Ort, die Prüfung des Detailprojektes aus geotechnischer Sicht sowie die Bemessung von Stützkonstruktionen und Baugrubensicherungen.
Brücken über die Autobahn A 25:
Im Querungsbereich mit der Autobahn A 25 sind drei Brücken mit jeweils zwei Gleisen neu zu errichten. Eine bestehende vierfeldrige Brücke wird dabei durch eine einfeldrige Bogenbrücke mit einer Spannweite von 90 m ersetzt. Die zwei weiteren Brücken werden mit vier Feldern ausgeführt. Aufgrund der hohen Lasten und der beengten Platzverhältnisse sind grundsätzlich Tieffundierungen mittels Ortbetonbohrpfählen geplant.
Stand Mai 2021